W E I T B L I C K

cafe & bar

Bereits 1213 wurde die Cardenapmühle erstmals urkundlich erwähnt. Sie wurde durch den Strom der Ise angetrieben.

Im Laufe der Stadtentwicklung wechselt die Mühle drei Mal ihren Standort. Wahrscheinlich in der Hildesheimer Stiftsfehde zerstört, wird sie nach 1520 an einer benachbarten Stelle an der Ise wieder aufgebaut. Ursprünglich mit zwei Wasserädern ausgerüstet, werden 1619 drei Wasserräder erwähnt, davon eines gar selten gangbar.
Seit 1669 sind die Namen der Mühlenpächter dieser herrschaftlichen Mühle bekannt. Dem Zug der Zeit folgend wird die Mühle 1850 privatisiert und an den Müller Friedrich Mollenhauer verkauft.
Ende des 19. Jahrhunderts werden die Wasserräder durch eine Turbine ersetzt – ein Umbau, der sich kaum gelohnt hat, denn 1907 brennt die Mühle ab und wird etwas nach Osten verlagert wieder aufgebaut.
Nach mehreren Besitzerwechseln wird die Mühle 1926 von der Müllerfamilie Liedtke übernommen. Unter ihrer Regie hat sich die Mühle zu einer modernen Handelsmühle mit großem Getreidesilo, zehn Doppelwalzenstühlen und zwei modernen Plansichtern entwickelt. Aber der Strukturwandel im Backgewerbe und die fortschreitende Konzentration auf wenige Großmühlen haben 2003 zur Stilllegung auch dieses Betriebes geführt.

Unter dem Motto „Altes erhalten und Neues erschaffen“ entstand hier 2022 ein neuer Komplex MühlenQuartier mit Eigentumswohnungen und Arztpraxen.

In 20 Metern Höhe auf dem verbliebenen Getreidesilo eröffnen wir am 01. Juni 2023 unser
W E I T B L I C K cafe & bar mit einem
einzigartiger Blick in Richtung Weinberg und Mühlenmuseum.